Weihnachtskleid Sew-along Teil 3: Der Zuschnitt

Yep, heute sollte mein grünes Kleid (Simplicity 7275 bzw. engl. 3676) fertig zugeschnitten vor mir liegen. Tut es aber nicht, denn: Ich habe mich entschlossen, erstmal ein Probekleid zu nähen. Denn ich traue dem Schnitt nicht so recht, dass das alles nachher auch wirklich sitzt und passt. Das Probekleid wird rot und ist auch schon fix und fertig zugeschnitten, das Oberteil genäht – und ZACK! Ich wusste es doch. Es passt nicht richtig, ist nämlich zu kurz.

Mir ist eingefallen, dass Catherine das Problem auch hatte und das Oberteil verlängert hat, was ich beim grünen Kleid auch tun werde. Allerdings werde ich wohl nicht das Unterteil verkürzen – ich bin ja recht groß, das müsste also trotzdem gehen. Hoffe ich. Beim roten Kleid werde ich einfach mal fix noch einen Stoffstreifen einfügen und gucken, wie das dann wird… Pfusch ahoi :-)

Der Streifen gehört eigentlich zu Variante A oder B, da gibt es so einen Gürtel mit Schleife. Den wollte ich auch haben. Und der Stoff, der war mal eine Tischdecke. Sieht aber sehr hübsch aus und die Farbe ist richtig weihnachtlich. Das Kleid muss also auch was werden.

Bei beiden Kleidern werde ich den Rock mit einem Unterrock füttern – ähnlich wie man es hier bei Anmasi sehr schön sieht.
Und wer noch so mitnäht und wie weit die anderen alle sind, das sieht ihr wie immer bei Catherine.

PS: Ich bevorzuge übrigens Hörbücher statt Filme/TV-Serien beim Nähen und Schneiden. Das lenkt nicht so ab. Hier habe ich glaube ich einen Krimi von Kathy Reichs gehört (Vorlage zur TV-Serie “Bones”), irritierenderweise von der Synchronstimme von Jodie Foster gelesen – und falls das schon fertig war, hab ich danach “Die Russische Herzogin” gehört – wohl nur für Stuttgarter interessant. Und ich schneide noch ganz klassisch zu – erst Schnittmuster auf Packpapier durchrädeln, dann Packpapierschnitt auf Stoff stecken und mit der Stoffschere ausschneiden. Für den Rollschneider bräuchte ich erst noch eine zweite Schneidematte  – mal auf die Weihnachstwunschliste packen. Und Folie – das müsste ich mal ausprobieren, hab ich jetzt schon bei einigen Damen gesehen und es sieht schon ganz praktisch aus…

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2 Gedanken zu „Weihnachtskleid Sew-along Teil 3: Der Zuschnitt

  1. Hallöchen Partnerkleid-Näherin ;-)

    Es ist damit erwiesen, der durchschnittliche Oberkörper-Bau hat sich seit den 50er Jahren offenbar verlängert. Ich hab auch gut im Oberteil zugegeben!
    Aber lustig, dass du nicht kürzen musst, wie groß bist du denn? Mir ging das ganze am Anfang bis zur Mitte der Wade… aber ich plane auch keinen Saum, das macht natürlich allein schon was aus…

    Ich füttere den Rock auch, ein Festkleid braucht auch ein bisschen Stoffrauschen, finde ich.

    Liebe Grüße
    Hannah

    1. Huhu,
      hey, das ist ja praktisch, dann können wir uns hoffentlich gegenseitig helfen :-) Ja, das scheint mir auch so mit dem Oberkörper. Blöd – ich hab nicht viel Ahnung vom Schnittmuster-Anpassen. Ob ich kürzen muss, weiß ich erhlich gesagt nicht – ich bin einfach davon ausgegangen, dass das passt. Ich hab den Rockteil noch gar nicht angehalten und probegesteckt… sollte ich wohl mal tun, wenn ich das bei dir so lese ;)

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