Babykram: Ein Kuschel-Nestchen

Eigentlich sollte kein Nestchen in den Tiffyhaushalt. Stubenwagen und Kinder-/Babybett kamen wunderbar ohne aus. Nun haben wir ein neues Beistellbett. Und hier war auf einmal dringend ein Nestchen gefragt. Baby kam nicht zur Ruhe, guckte durch die Stäbe in den Spiegel, spielte und hämmerte an den Stäben herum, das Nachtlicht schien viel zu direkt ins Bettchen… kurz: So ging das nicht. Also her mit dem Nestchen. Es war eine Hauruck-Aktion, denn es musste ja so schnell wie möglich fertig sein. Also immer abends, wenn Baby schlief, lief die Nähmaschine heiß.

Abend 1: Alles schnell ausmessen, bevor Baby im Bett, dann Stoffe aussuchen und zuschneiden, ebenso die Einlagen (sehr schön: Hier konnte ich alle Reste von den Baby-Quilts aufbrauchen).
Abend 2: Die lange Seite nähen und nachts (weil ich es natürlich nicht abwarten konnte) heimlich, vorsichtig und leise anbringen.
Abend 3: Kurzes Kopfteil nähen und nachts (…) anbringen.
Abend 4: Fußteil mit Tasche für Spielsachen, Vorlesebücher etc. nähen und nachts (…) anbringen.

Genäht ist es eigentlich einfach: Einzelteile verstürzen, dabei die Bänder anbringen (6 fürs lange, 4 für die kurzen Teile – ich hab Schrägband genommen, das war da und schnell zu Bändchen zusammenzunähen) und das Volumenvlies mit einnähen, wenden, offene Seite zunähen und das ganze Teil abnähen (quasi quilten), damit beim Waschen das Vlies nicht zusammenklumpt.

Voilá: Baby findet’s prima, das Bett ist gleich viel kuschlige und babytauglicher und alle sind glücklich. Der Stoff stammt von einer Bettwäsche, die die Oma vom Tiffybaby gespendet hat. Hat wunderbar gepasst und eignete sich ganz prima, um schnell die passenden Stücke zuschneiden zu können. Was genau es für Bettwäsche ist, weiß ich leider nicht. Aber hübsch und ideal für so ein Nestchen.

Das Bettchen selbst können wir uneingeschränkt empfehlen. Abgesehen von den allgemeinen Vorteilen eines Beistellbetts sind wir von unserem sehr begeistert: wunderbare, stabile Schreinerarbeit aus unbehandeltem, heimischen Naturholz, liebevoll handgearbeitet. Deutsche Wertarbeit :-) Im Schlafzimmer riecht es immer noch ganz toll nach Holz. Wir haben es extragroß genommen, 100 x 50 cm. So kann das Tiffybaby noch eine Weile gut darin schlafen. Und danach kann man es hübsch als Kinderbank verwenden – schön anstreichen, Kissen und Auflage, die ideale Lese-Ecke… hach, ich hab schon hübsche Ideen. Aber bis dahin ist ja noch Zeit. Die tollen Betten gibt es in verschiedenen Varianten hier: Mon Soleil Babybetten.

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6 Gedanken zu „Babykram: Ein Kuschel-Nestchen

  1. Da kann ich ja nur meine Bewunderung ausdrücken. Wenn das Baby endlich schläft auch noch arbeiten, das hätte ich nie hinbekommen! Da hätte ich mich selbst eingenäht :)

    1. Die Versuchung war groß ;-) Nein, im Ernst – tagsüber nähen, wenn Baby wach, ist noch vie schwerer. Also bleibt nur der Abend.

  2. Das sieht SO wunderschön aus!!!

    *süße Träume* ;-)

    Liebe Grüße
    Anne

    1. Lieben Dank! :-)

  3. Total niedlich!! Auch das mit der Tasche am Fußende ist eine total gute Idee! Gefällt mir richtig gut!

    1. Dankeschön!! :-)

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